Deja Vu Rendezvous oder Die Nacht der Gewohnheit

by Theos

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Die folgende Geschichte soll in erster Linie komisch sein, ohne dieses entscheidende Ziel wäre sie wenig unterhaltsam. Daneben aber soll sie das Musterbeispiel für die von mir so genannte Assoziative Erzählweise darstellen:

Dabei geht es um folgendes: Unser Gehirn nimmt ein Wort, einen Satz, eine grammatikalische Konstellation mit einer bestimmten Bedeutung wahr, auch wenn dieses Wort, dieser Satz, diese Konstellation noch nicht völlig korrekt zum Abschluss gebracht ist. Denn das Gehirn erkennt bereits vor einer detaillierten Überprüfung jeder Einzelheit eine Bedeutung, die sich aus dem Zusammenhang und aus den bisher bekannten Bestandteilen dieses Wortes, Satzes oder dieser Konstellation ergibt. Das Gehirn erkennt also assoziativ, noch bevor es reflektierend die Richtigkeit überprüft und bestätigt. Diese Funktionsweise des Gehirns eröffnet die Möglichkeit, etwas zu erzählen, obwohl mit den Worten eigentlich ganz andere Dinge gesagt werden: Indem die Erzählweise so angelegt ist, dass durch die Assoziationen dem Gehirn bestimmte Inhalte, der Fortgang einer Erzählung vermittelt werden, herrscht gleichzeitig die Freiheit, ausserhalb dieser assoziativen Wahrnehmung ganz andere Aussagen zu treffen als die, die vom Gehirn erwartet werden. Ein Beispiel ist die Formulierung „Sie lag auf dem rauchenden Bett und las eine halbwüchsige Zeitschrift“: Das Gehirn erkennt hier, dass letztlich gemeint ist, sie läge rauchend auf dem Bett und lese eine Zeitschrift, deren Zielpublikum großenteils aus Menschen in der Pubertät besteht. Dennoch wird mit den Worten letztlich etwas anderes, Absurdes gesagt. Dabei entsteht unter Umständen und unter anderem – Komik. Daneben ergibt sich eine besondere sprachliche Gestaltung, die meiner Meinung nach lyrische Züge aufweist.

Carlos Könnteman war ein Blindgänger der erotischen Baukunst, gestrandet am Eiland eines Deppentums, das er als Kern seines Charakters hegte und pflegte. Nichts spiegelte seine Persönlichkeit so sehr wieder wie seine Blutgruppe 0. Die Perfektion des Dilettantentums war es, womit er sich in den unendlichen Weiten seiner Nebenhöhlen beschäftigte. Oft gingen ihm Dinge durch den Kopf, die anderen durch den Darm gehen. Ja, er konnte von sich nichts behaupten, es gab auch nichts, nein, es gab einfach nichts, nicht einmal nichts, das es auch nur hätte geben können, was er über sich hätte sagen können. Wie sollte er seine Seele kartografieren, wie sollte er alles, was ihm gehörte, beschriften, wo war der Protokollführer seines Unterbewußtseins…..? Nichts….. Was hätte er über sich fabulieren können, wie drückte er seiner Zeit seinen Stempel auf, welche außerordentlichen Fähigkeiten und Taten setzte er in die Welt? Es blieb ihm nur das Schweigen, das eine Labsal seines Glückes war, weil er darin mit der Unendlichkeit verschmolzte….. Seine Existenz erschien ihm hingeblättert auf einen alten Stuhl, der im Ganges stand mit einem Stoffbezug aus Flanell über seinem Sitzkissen und seiner armen Helehne, der plunderfarbig gepunktetete Stoff glänzte mit all seinen kleinen Faseln, und das war wie eine Allegorie oder Allergie auf sein eigenes Immunsystem beziehungsweise Leben.

Sie, sie, sie, sie, Sie, sie, Sie, sie, Veranda Brustata, die stinkende Göttliche, aus ihrem Bauchnabel entsteigend giftige Dämpfe der Phädra, er konnte nur an sie denken, die ihn Pferdeapfel genannt hatte, die er gehütet hatte wie vormals seine Schafe, die selbst noch fast ein Schaf war in ihrem Tankstellendress, das sie an einer seidenen Perlenkette trug….. Er liebte sie mit dem lüsternen Phlegma eines Asthmatikers! Sein emotionales Innenleben stellte er sich dabei als die y-Achse einer gleichschenkligen, einbrüstigen Hypotenuse vor, deren gamma-Wert skalierend mit einem Zylinder alternierte. So war es und nicht anders!

Doch nun steckte er fest in der geistigen Tundra: Was jetzt weiter machen tun? Zampanös fasanenhaft griff er schließlich zu seinem nagelneuen, aber schwulstigen Megaphon, stellte sich, wasserdicht wie er war, vor sie und sprach die folgenden Worte, die in die Geschichte der Menschheit eingegangen sind: „Laß mich Dein Katapult sein, oh Schweineohr! Du, der Du! Ich möchte Dir erklären, wie man eine Nähmaschine bedient, ich möchte Dir die Welt zeigen und Deine Schuhe versohlen! An den Gestaden Deiner Einsamkeit möchte ich Dir eine Sonnenbrille verkaufen, Dich in der Hölle suchen, im Himmel finden und auf den Saiten der Leier, die Deine Seele ist, herumzupfen; ich möchte an Dir herumzupfen und der sein, den Du beim Versteckspielen findest, Deine Lippen sollen die Luftmatratze sein, auf der ich Richtung Horizont treibe, und Industriestaubsauger sind es, woran ich denke, wenn ich Deinen Namen denke, wenn ich ihn langsam ausspreche vor dem Mittagessen….. Ach wäre doch alles irgendwie! Lange habe ich überlegt, wie Deine Nummer ging, die Du damals auf dem Degraduierten-Ball tanztest, lange habe ich überlegt, ob ich Dich belagern soll und Dir alles gestehen, was ich verbrochen habe und über Dich denke: Daß Du durch meine Adern fließt wie annudazomal der Absinth in den Fässern der schwedischen Winzer, dass Dein Lidschatten über mir hängt, wenn ich mich in meinen Purpurschwingen an der Bushaltestelle hinter den Reiher stelle, dass Du, nur Du es bist, die mir in unbeschlafenen Nächten im Schaukelstuhl das Vaterunser einflüstert, dass Deine Sekrete geheimnisvoll in mir vor sich hinwabern könnten, wenn ich nur Chemie studiert hätte! Ich will irgendetwas von dir! Das muss die Liebe sein, weil sie gar so unbekannt, garstig und schlagseitig daherkommt…. Übereigne dich mir!!“ Sie sagte: „Hä Du! Was soll´n das? Was geht´n hier ab, hey Alter, hey, welcher Fuck geht hier ab hey? Was is´n hier los Du Zapfsäule, Du Teebeutel, Du Energiesparlampe, lass ma stecken, was geht´n hier ab hey echt hey das is ja ultrakrass! Hey Alter was geht´n hier ab hey is dein Navi kapputt oder was machst du hier, was zur Hölle laberst´n Du für´n Scheiss daher, was soll denn dieses fette Rumgedangere hey, Alter, hey krass abgefahren, was geht ab? Hey echt hey krass Alter, schau dass Du´n Abgang machst und geh mir aus der Sonne!“ Ein viel versprechender Anfang war also gemacht. Er entschloss sich nun zu der Taktik, einfach wortlos und unbeweglich stehenzubleiben und keinerlei Aktion auszuführen, das schien ihm seine Erfolgsaussichten dramatisch zu erhöhen. Und richtig, denn nach einigen Minuten sagte sie, zwar mit deutlich weniger Verlangen in der Stimme, aber milder, cremiger, fruchtiger, mit deutlich mehr ungesättigten Fettsäuren und vielleicht auch ein wenig angereichert mit den Vitaminen Z3, A1 und SL Coupé: „Chinesischer Turm, Donnerstag 16h!“

Er fasste dies als eine Art Götterdämmerung der Rendezvous-Art auf, als einen Akt der Selbstverstümmelung, dem sie erlegen war aus Unerfahrenheit vor der neoplatonischen, kleptomanischen Grundidee eines zitadellenfreien Raumes. Sie war unbedarft, das dachte er sich beim Verrichten seiner Notdurft, ein zartes dreiblättriges Kleeblatt in der grenzenlosen Hingeworfenheit des Seinsschweins! Er würde durch sie hindurchgehen, er würde sich in ihr erklären, sie immer und immer wieder auf den Arm nehmen, ihr tief in die Ohren sehen und alles streicheln, was ihm in die Quere kam! Zärtlich würde er ihren Hund schlagen, wenn er unartig war, und sie einsteigen lassen in sein Kraftfahrzeug! Ja, sie sollte sehen, wie wohlgesonnen er auf Teneriffa war….. Das alles plante er am Reißbrett seines Vaters auf dem Speicher einer riesigen Unterwasserstation.

Fürstlich war der First des Doppelkinns, das er sich über die Kravatte getackert hatte, als er sich zum vereinbarten Ort an der vereinbarten Stunde wieder bei Bewusstsein eingefunden hatte. Monströs, aber hinterwäldlerisch, wälzte sie sich auf ihn zu. Ihr Anblick beflügelte seine Darmtätigkeit. Sie war von der Sorte, die man kennt: Untenherum war sie charmant, ansonsten spröde – anmutig, aber vergriffen. Sie entstieg den Wassern eines Teiches, der sich gerade in der Nähe aufhielt, und bequemte sich gesäßfrönend gleisnerisch mundwinkelzuckend auf einen nahegelegenen Hydranten. Ihr Oberlippenbart glänzte im gebildeten Licht des erschlaffenden Tages…..

Moment der Stille, Moment der Trunkenheit, Götter! Geschickt um sie herumschwarwenzelnd betrachtete er sie, intensiv musternd ihre ausgemusterte Bundeswehruniformalie. Sie wagte nicht zu atmen und erlitt einen Erstickungsanfall. Dann kroch sie rückwärts auf ihn zu und bat ihn um ein Stück Holzkohle. Er stellte sich vor, wie es wäre, sich vorzustellen, ihr seinen Personalausweis vorzulegen. Dann aber stellte er sich vor sie, stellte sich vor und stellte sich dabei vor, dass sie sich auch vorstellen würde….. Sie verlangte jedoch ein polizeiliches Führungszeugnis von ihm; wenn er dieses vorlege, werde sie sich in seine Hand übergeben. Er umging dieses Szenario, indem er ihr einen Schluck aus seinem Wodkanister anbot, den sie breitwillig annahm. Dann versuchten sie, sich unterhaltsam zu unterhalten, und führten ein lässiges Kleingespräch. Als er dabei gerade über die beste Lagerung eines Enzian-Gebirgsschnapses palaverte, zog sie sich nicht aus, sondern zurück, um auf einer alten Gammelmann-Schreibmaschine zu hämmern, deren Tackern man im Wind hören konnte, wenn man sich, wie er, aufmerksam sein Knie frisierte.

Die Wolken langweilten sich – retardierend – am Himmel.

Schließlich kam sie wieder und blökte, während sie einen Schaufelbagger nachmachte, in der Gegend herum, dass sie sich – trotz Bedenken ihres Hufschmiedes – gegen Bruce Lee dazu durchgerungen habe, sich von ihm küssen lassen zu wollen. Er bestellte ein Himbeereis für sie und wollte sie dann in seinen Arm nehmen, konnte sich aber so lange nicht entscheiden, ob er dafür den linken oder den rechten Arm hernehmen sollte, dass inzwischen ihre Eisenbahn fuhr, weshalb sie sich entschwang, nicht ohne ihre Satellitennummer zu hinterlassen.

Nachdem er viele Wochen lang nicht den Mut aufgebracht hatte, sie anzurufen, entschloss er sich schließlich, sie einfach in ihrer Wohnung zu besuchen. Als er die Tür auftrat, fand er dort einen älteren Herren stehen, der sich gerade vor einem Spiegel die Krawatte zurechtrückte, während sie auf dem rauchenden Bett lag und eine halbwüchsige Zeitschrift las. Der freundliche Mann entschuldigte sich geflissentlich und stellte sich als Veranda´s Gynäkologe vor, der lediglich einen spontanen Hausbesuch abgestattet habe, um eine bestimmte Untersuchung an ihr vorzunehmen. Nun fühle er sich aber wieder besser, deshalb werde er sich nur noch fertig ankleiden und sich dann verabschieden. Während Carlos wartete, ließ er sich in einem einohrigen Ohrensessel nieder und betrachtete ihre Wohnung, die durchaus geschmacklos eingerichtet war. An den Wänden hingen beeindruckende Darstellungen von Spinnweben. Die Kartons, die sie anstelle von Schränken benutzte, um ihren Müll aufzubewahren, waren in einem schönen, angenehmen Braunton gehalten. Und auf dem Klapptisch im Wohnzimmer stand eine Schüssel mit wunderschönen, selbstgemachten, mit Puderzucker überzogenen Schwuchteln. Sie hätte ihm davon anbieten sollen, doch sie war wohl noch zu schnüchtern….. Die Wohnkultur stellte also ein ideales Ambiente dar, in dem man sich ungepflegt wohlfühlen konnte. Als der hilfsbreite, aber hektische Dog fertig war, setzte er seine Ankündigung in die Tat um und verschwand grundlos grußlos grunzend in der Besenkammer. Carlos trat nun großspurig auf eine am Boden liegende Plastikspinne und begann mit einem Sermon, der unter anderen Umständen zu seiner Wahl zum Bundeskanzler geführt haben würde. Er sprach lange über Arbeitslosigkeit, internationale Abkommen und Gelder, die er fließen lassen würde, wenn sie sich bereit fände, seinen Intentionen grenzenlos Gehör zu schenken. Im Wust seiner Ambitionen ergeiferte er sich in schmachtvollen Reden am Boden. Verzückt lauschte sie seinem Gelaber und ließ sich von ihm hin- und herreissen, bis ihr Nacken schmerzte. Die Tür klopfte, aber sie kümmerte sich nicht darum, sondern sagte zu ihm: „Lege Deine Tentakel um mich und gib mir einen Lungenkuss!“ Er folgte ihrer Verheißung und holte sich dabei eine Erkältung. Als sie ihn konkludent dazu aufforderte, seinen Trieben freien Lauf zu lassen, zog er seine Schuhe aus, die ihn schon lange gedrückt hatten, da er sie aus Kostengründen immer um zwei Nummern zu klein kaufte. Seine Hose behielt er taktlos auf den Laib geschleudert.

Wo war die Zeit, als die Stunde schlug? Griffbereit lag sie vor ihm, als plötzlich die Tür der Besenkammer aufging und jemand erschien, der von sich behauptete, der deus ex machina zu sein, jedoch dem Gynäkologen von vorher, Dr. Günther Gürtel, bedächtig ähnelte. Er erklärte beiden Beteiligten, dass es höchste Zeit sei, dass etwas passiere oder passiert werde. Norman und Veranda seien doch offensichtlich füreinander bestimmt, sie seien verbunden durch die Gesetze der Liebe, außerdem würden sie beide ansonsten nicht mehr so schnell jemanden finden, der sich ihrer erbarmen würde. Deshalb sei es jetzt händeringend angezeigt, den Gesetzen der Liebe die dazugehörigen Verwaltungsakte folgen zu lassen und sich körperlich zu komprimieren. Alles das unterlegte er durch steinzeitliche Wandmaulereien, die er mit Hilfe eines Chili con carne im Zimmer herumschmierte und aus denen sie nicht schlau wurden, die sie aber auch nicht verstanden. Als das gesamte Chili in der Wohnung verteilt war, Norman aber jeden Beweis einer intellektuellen Reaktion schuldig geblieben war, öffnete Günther kurzschlüssig Veranda´s Bluse und legte ihre drei gut gekämmten Brüste frei. Außerdem beschlagnahmte er ihre Hose und bockte anschließend ihre Heckspoiler auf. Nach diesen verkehrspolitischen Ordnungsmaßnahmen verendete der Deus ex Machina verbal und entsorgte sich selbst aushäusig. Nun schritt Norman zur Tat, er zog seine gehaltvolle Hose aus, erging sich in windigen Geschmacklosigkeiten, umkreiste Veranda vorsichtig, aber in immer kleiner werdenden konzentrischen Kreisen, bis schließlich das Unglaubliche geschah: Er rieb sein Canneloni an ihrer Bushaltestelle!…… Westwärts aus dem geschlossenen Fenster blickend fühlte er sich dabei irgendwie schuldig, weil er glaubte, er müsse erst noch einige Erklärungen bezüglich der psychologischen und verhaltensbiologischen Hintergründe seiner mentalen Verfasstheit abgeben. Davon wurde er aber durch ihr beständiges Nachahmen von Tierlauten abgehalten.

Nach dem Ende der Prozedur rauchte sie eine schwere exilkubanische Gitarre, er fliederum beölte sich zu entsichern, dass alles nur ein Mistverständnis gewesen sei und nannte sie Erfahrungsschatz. Aus Verlegenheit erging er sich in Ausführungen über die Definition der erotischen Liebe, die seiner Meinung nach nichts anderes war als eine durch Motive der Selbstliebe und der Selbstverwirklichung erweiterte, besonders emotional ausgeprägte Form der allgemeinen, der kosmischen Liebe. Das egoistische, der eigenen Selbstverwirklichung entspringende Moment des Eros ginge, wenn die Partner sich entsprächen, im Laufe der Zeit in die der Freundschaft entsprechende allgemeine Individuelle Liebe über. Deshalb fahre man am besten, wenn man sich seinen Lebenspartner nicht nach den Kriterien der Begierde, sondern nach denen der Freundschaft aussuche…… Sie hörte ihm interessiert zu, während sie mit einer Freundin telefonierte. Er aber schwafelte weiter, kam vom empiristischen Ansatz in Platons Höhlengleichnis über die Unsinnigkeit der Diskursethik schließlich zu dem Ergebnis, dass es die besten Brezen am Hauptbahnhof gebe. Schließlich verbrannte ihm die Mündigkeit die Zunge und er musste erkennen, dass das Leben hirnlos war.

Betäubung, Entsetzen, Toilettenpapier! Wo waren die Adern, die in seinem Blut flossen, schwammen, wo die Flossen, die er beim Tauchen in der Türkei einem offenen Hai in den Rochen geworfen hatte, wo der Sinn des Lebens einer Fruchtfliege, wenn sie adlerigen Geblüts war, wo war der Kugelschreiber, den er neulich noch am Telefon hatte liegen lassen? Nur auf die letzte Frage fand er eine Antwort….. Der Tag verstrich im Gefolge des Königs Artus unter der Last einer indignierten Blödheit, die im verbotenen Land ihre Früchte trug. Am Abend empfand er plötzlich zu seinem Befremden die Gegenwart seiner Göttin als unerträglich, inkommensurabel, er beschloß, sie nie mehr wiedersehen zu wollen!….. Und so schlich er sich in einem unbeachteten Moment, deren es viele gab, aus ihrer Wohnung, während sie gerade fluchend die Spülmaschine ausräumte.

Erst drei Tage später kehrte er schweißtriefend zurück. Ein unerklärliches Verlungern hatte ihn überbrunstet, seine Zündkerze wieder von ihr starten zu lassen. Da er sich schämte, ihr dieses sein Begähren einzugestehen, brachte er einen reumütigen Kuchen mit, den zu essen er vorzugeben sich beeilte, während er gleichzeitig die oben geschilderten Verrichtungen erneut an ihr vornahm.

Und immer wieder trieb ihn in der Folge sein Idealismus zu solchen Deja Vu Rendezvous in die Wohnung…… sodass schließlich eine lebenslängliche Partnerschaft zwischen ihr und ihm daraus entstand!